Die japanische Cembalistin Nao Nagayama ist in der Präfektur Ibaraki geboren.
Mit drei Jahren begann sie mit dem Klavierspiel. Aufgrund der geringen Spannweite ihrer Hände gab sie das Klavier – trotz des Gewinns mehrerer Wettbewerbe während ihrer Grundschulzeit – unächst auf. Durch die Anregung einer Lehrerin entdeckte sie mit 16 Jahren erneut ihre Liebe zur klassischen Musik und konzentriert sich jedoch fortan auf das barocke und klassische Tastenrepertoire.
Bereits während ihres Musikpädagogikstudiums an der Universität Saitama fand Nao Nagayama Gelegenheit, sich mit dem Cembalo zu beschäftigen und nahm Unterricht bei der Cembalistin Hisako Shintani.
2015, nach dem Besuch einer Meisterklasse bei Florian Birsak-Hayer in Innsbruck, beschloss Nao Nagayama noch einmal ein Studium bei ihm an der Universität Mozarteum in Salzburg zu absolvieren und bestand die Aufnahme in seine Konzertfachklasse. Ebenso studierte sie Generalbass bei Andreas Gilger und Michael Eberth und Orgel als Nebenfach bei Heribert Metzger. Seit 2021 studiert Nao Nagayama Historische Aufführungspraxis bei Christine Schornsheim an der Hochschule Musik und Theater in München.
Sie arbeitete zunächst in Japan als Musiklehrerin in der Grundschule und später auch in der Privatwirtschaft und ist aktuell sowohl als Solistin als auch als Generalbassistin tätig, konzertiert in Japan, Deutschland (München, Potsdam) und Österreich (Salzburg, Linz, Wien) und ist seit 2022 Mitglied der Philharmonie Salzburg.