Der international gefragte Mozarttenor Rainer Trost stammt aus Stuttgart, studierte bei Adalbert Kraus in München, und sang an allen bedeutenden Opernhäusern weltweit (Royal Opera House Covent Garden, Opéra Bastille, Palais Garnier, Metropolitan Opera New York oder an den Staatsopern in München, Dresden, Hamburg und Wien sowie beim Maggio Musicale Florenz und den Salzburger Festspielen).
Wichtige Engagements waren u.a. Belmonte aus „Die Entführung aus dem Serail“ an der Semperoper Dresden, Alfred aus „Die Fledermaus“ an der Wiener und Hamburgischen Staatsoper sowie am Theater an der Wien, Aron aus „Moses und Aron“ an der Welsh National Opera, Alfonso in Schuberts „Alfonso und Estrella“ in Cagliari, Fenton in München und an der Wiener Staatsoper, Flamand („Capriccio“) in Paris, Tamino in Tokio, Athen, San Diego Dresden und den Bregenzer Festspielen, David („Meistersinger“) in Toulouse, Dionysos („Die Bassariden“) am Châtelet in Paris, Hexe aus „Hänsel und Gretel sowie der Maler aus Bergs „Lulu“ an der Bayerischen Staatsoper, Marquis Ernesto aus Haydns „La vera costanza“ im Funkhaus Köln, Jaquino mit Zubin Mehta bei der Eröffnung des Palau de les Artes Reina Sofia in Valencia, Leukippos („Daphne“) in Amsterdam, „La clemenza di Tito“ in Kön und Leipzig, Arbace in Dieter Dorns viel gelobter Inszenierung von „Idomeneo“ bei den Münchener Opernfestspielen, Ulisse aus Glucks „Telemaco” und Pylades aus Glucks „Iphigénie en Tauride“ am Theater an der Wien.
Im Dienst des zeitgenössischen Musiktheaters kreierte er die Partie des Calogero in der Uraufführung von Manfred Trojahns „La grande magia“ in Dresden ebenso wie die Partie des Orsino in der Münchener Uraufführung von Trojahns „Was ihr wollt“.
Im Konzertbereich gehört Rainer Trost zu den gefragtesten Evangelisten seiner Generation. Höhepunkte seiner Tätigkeit als Konzertsänger waren Verpflichtungen mit dem Concertgebouw-Orchester, in der Musikhalle Hamburg, Tonhalle Zürich, Tonhalle Düsseldorf, im Musikverein Wien, Gasteig München, Prinzregententheater München, Kölner Funkhaus, beim Mozartfest Augsburg oder im Gulbenkian Lissabon. Sein Konzertkalender umfaßt zudem selten aufgeführte Werke wie „Samuele“ von Simon Mayr, zudem bekannte Werke wie Mendelssohns „Elias“ und Händels „Messiah“.
Er hat mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Muti, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Carlo Maria Giulini, Frans Brüggen, Ton Koopman, Helmuth Rilling, Seiji Ozawa und Trevor Pinnock zusammengearbeitet.
Höhepunkte in den vergangenen Saisonen führten den Sänger an die Bayerische Staatsoper (Lulu), an die Wiener Staatsoper (Ariodante), an die Hamburgische Staatsoper (Il ritorno d’Ulisse in patria, ) an das Theater an der Wien (Alcina) oder zu den Bayreuther Festspielen (Der fliegende Holländer).
Sein Schaffen ist auf CD vielfach dokumentiert, u. a. mit John Eliot Gardiner auf Mozarts „Così fan tutte“ und Lehárs „Die lustige Witwe“, Mozarts „La clemenza di Tito“, Mendelssohn-Bartholdys „Paulus“, Beethovens „Missa Solemnis“ und „Fidelio“ sowie Schuberts „Die schöne Müllerin“ und „Schubert’s Friends“.