Ao. Univ.-Prof. i.R. Cordelia HÖFER-TEUTSCH | Klavier

(Universität Mozarteum Salzburg)

Die Pianistin Cordelia Höfer, in München geboren, absolvierte ihr Klavierstudium an den Hochschulen in Salzburg (bei Hans Leygraf) und München (bei Klaus Schilde). In Salzburg studierte sie auch Dirigieren bei Gerhard Wimberger.
Weitere wichtige Lehrer waren Tatjana Nikolajewa, Elisabeth Leonskaja und Vitalij Magulis.

Im Sommer 1980 wurde sie in den berühmten Beethoven-Interpretationskurs zu Wilhelm Kempff nach Positano eingeladen und erhielt dort entscheidende Impulse. Kempff lud sie ein, länger zu bleiben, und so verbrachte sie glückvolle Sommertage mit seinem Freundeskreis, dem auch Franco Zeffirelli und Carlos Kleiber angehörten.

Noch als Studentin erhielt sie einen Lehrauftrag am Mozarteum in Salzburg. Nach ihrer Habilitation 2002 leitete sie bis zu ihrer Pensionierung ebendort eine Klavierklasse. Im Rahmen ihrer langjährigen Unterrichtstätigkeit an der Uni Mozarteum in Salzburg wirkte sie in intensiver Zusammenarbeit mit Kollegen wie Sándor Végh, Heinrich Schiff und Nikolaus Harnoncourt.

Eine umfangreiche Konzerttätigkeit führt Cordelia Höfer seit ihrem 15. Lebensjahr als Solistin und Kammermusikerin durch viele europäische Länder, in die USA, nach Chile, nach Japan und Südkorea, und 2018 zum „Shanghai Piano Festival“ nach China. Die Liste ihrer Kammermusikpartner ist sehr lang: Ruggiero Ricci, Ivry Gitlis, Heinrich Schiff, Thomas Riebl, Rainer Honeck, Alois Brandhofer, Albena Danailova, Aurora Ginastera, Noah Bendix-Balgley, um nur einige wenige zu nennen.

Mit ihren Kindern Saskia und Leonhard Roczek bildet sie gelegentlich ein Klaviertrio und bereiste z.B. vor einigen Jahren Japan in einer langen Konzerttournee.

Seit dem Jahr 1991 tritt sie oft mehrmals jährlich in den Kammerkonzerten der Berliner Philharmoniker mit Mitgliedern des Orchesters auf. Dabei hat sie auch mit Sängerinnen wie Christine Schäfer, Juliane Banse und Anna Prohaska konzertiert.